Sonntag, 28. August 2011

Kharma

Schreib mir von der Angst, Stille,
von der Flucht vor den harten Tränen,
die mich nie wirklich verlassen haben.

Die ich nicht weitergab, weil sie niemand haben wollte.

Die ich nicht verschenkte, weil niemand so weinen sollte.

Schreib mir vom Morgen, Stille,

Als sei der Morgen ohne Anfang,
ohne Vergangenheit.

Schreib mir, Stille,
als sei das Leben neu und einzig jetzt.
Schreib in mir von der Leere, Stille,
von Selbstverständlichkeit und Wegen.

In klaren Lettern in die Mitte.

Schreib in mir fest die Stille.

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